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Reaktionen Ammerländer Gemeinden auf Gaspreiserhöhungen ?

 

Tatsache ist nun mal, dass unsere fossilen Brennstoffe, bei weltweit steigendem Verbrauch, schon in einigen Jahrzehnten erschöpft sein werden. Immer mehr Menschen machen sich Gedanken über die Nutzung alternativer Energiequellen wie Solar-, Wind- oder Biogasenergie. Auch unsere Gemeindevertreter sollten darüber nachdenken, wie in öffentlichen Gebäuden Energie gespart werden kann, wie man sich als zukunftsweisende Gemeinde unabhängiger von Konzernen macht und selber zum Versorger wird.

Was alles möglich ist, sollen nur ein paar Beispiele belegen, intensiv kann man sich über diese Thematik beim Arbeitskreis Energie der Lokalen Agenda in Wiefelstede informieren.

Energie sparen: Veraltete Heizungsanlagen austauschen (Kraft-Wärmekopplung). Statt Eingangsbereiche von Rathäusern zu modernisieren oder noch gut befahrbare Straßen zu sanieren in Wärmedämmung von öffentlichen Gebäuden investieren. Öffentlich Bedienstete im energiesparenden Umgang bei Heizungs- und Elektroanlagen schulen. Gemeindeeigene Fahrzeuge mit Biodiesel oder Rapsöl betreiben.

Regenerative Energie erzeugen: Auf allen öffentlichen Gebäuden mit ihren großen Dächern könnten Solaranlagen installiert werden - dass die Investitionen sich sogar finanziell lohnen, zeigen Wiefelsteder und Westersteder Bürger mit ihren Bürgersolar-Anlagen. Baugebiete für Windparks ausweisen.

Gaspreiserhöhungen: in 17 Monaten hat die EWE den Gaspreis um 42 Prozent erhöht. Das kann sie nur auf Grund ihrer Monopolstellung - jeder im Wettbewerb stehende Unternehmer müsste bei dieser Preispolitik wegen ausbleibender Aufträge Insolvenz anmelden. Viele Bürger und auch einige Gemeinden lassen sich dieses nicht mehr bieten und boykottieren die Zahlung der nicht mehr nachvollziehbaren Gaspreiserhöhungen, solange die EWE ihre Kalkulation dafür nicht offen legt. Jeder Bürger handelt dabei in eigenem Interesse, die Gemeinden jedoch tragen die Verantwortung für einen sinnvollen Umgang mit Steuergeldern, so dass man erwarten könnte, dass die Gemeindevertreter sich diesem Protest anschließen und nicht jede Forderung der EWE widerspruchslos hinnehmen. Die so eingesparten Gelder wären besser in den oben beschriebenen Maßnahmen angelegt. Gleichzeitig würden die Gemeinden damit demonstrieren, das sie im Interesse ihrer Bürger handeln, was so kurz vor der Wahl einen Aspekt darstellt, der nicht unberücksichtigt bleiben sollte.



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