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05.09.21 –
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Wiefelstede machen sich schon seit langem große Sorgen, dass auch in unserer Region der Klimawandel spürbar wird, sei es mit Trockenheit, Stürmen oder Starkregen.
Die Wiefelsteder GRÜNEN haben deshalb schon 2020 umfangreiche Anträge zum Klimaschutz gestellt.
„Tagtägliche Entscheidungen in der Kommunalpolitik haben Einfluss auf den Ausstoß klimaschädlicher Gase. Wir erwarten, dass auch unsere Gemeinde ihren Anteil zur Klimaverbesserung beiträgt.“, so Günter Teusner, der die GRÜNEN im Wiefelsteder Bau- und Umweltausschuss vertritt.
„Leider haben die anderen Fraktionen - überwiegend nicht öffentlich - unsere Anträge abgelehnt. Warum ein solch wichtiges Thema in nicht öffentlicher Sitzung behandelt, wurde bleibt ungeklärt.“, so Günter Teusner weiter.
Über folgende Maßnahmen wurde - insbesondere für das neue Baugebiet Große Placken - entschieden:
Überwiegend Mehrfamilienhäuser oder Reihenhäuser
planen (abgelehnt),
Energiegewinnung durch regenerative Energien (abgelehnt),
Dämmmindestanforderung: Passivhaus (abgelehnt),
Regenwassernutzung für Garten und Toilettentechnik (abgelehnt),
Reduktion der Versiegelungsfläche und Einsatz von Rasengittersteinen (abgelehnt),
Versickerung von Regenwasser auf den Grundstücken (nicht möglich),
Straßenflächen werden über Versickerungsbecken entwässert (abgelehnt),
Dachbegrünung - Straßenbeleuchtung mit insektenfreundlichenLeuchtmitteln (abgelehnt),
Mehr Grün- und Gemeinschaftsflächen mit den Bewohnern*innen planen (abgelehnt),
Einrichtung von Fußgänger*innen- und Fahrradzonen (abgelehnt),
Carsharingflächen (Prüfung nicht durchgeführt),
E-Ladestationen (wird umgesetzt),
Klimaschutz als hohe Priorität für die Gemeinde anerkennen (wird umgesetzt),
Klimaauswirkungen bei Planungen der Gemeinde vorlegen (abgelehnt),
Benennung eines/einer Klimaschutzbeauftragte/n (wird umgesetzt),
Klimaschutzkonzept erarbeiten (vertagt)
Modellprojekt für ökologisches Bauen (vertagt)
„In den Wahlaussagen haben jetzt auch alle anderen Parteien den Klimaschutz auf ihre Fahnen geschrieben. Bedenken sind angebracht, dass sie sich nach der Wahl noch daran erinnern.“, ergänzt Fraktionssprecher Jens-Gert Müller-Saathoff.
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