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05.02.25 –
Verunsicherung herrscht bei den Hausbesitzenden und Kaufinteressierten am Grote Placken und eine große Verärgerung über die augenblickliche Situation, wo die Wärmeversorgung von einem Provisorium in das nächste Provisorium übergeht. Außerdem: Kein Bürger kann hier momentan ein Grundstück erwerben, wenn er nicht einem Grundbucheintrag zustimmt, der dem Betreiber der Heizzentrale das exklusive Recht zur Lieferung der Wärme auf unbestimmte Zeit zusichert. Stefan Wübker fest, Mitglied im Vorstand der Grünen in Wiefelstede hat nachgerechnet: „Für die Nahwärme im Grote Placken muss deutlich mehr bezahlt werden im Vergleich zu der Versorgung mit einer eigenen Wärmepumpe. Das summiert sich auf über 800€ im Jahr unter Berücksichtigung aller Kosten, und der Unterschied wird wegen der speziellen Preisgleitklausel in den nächsten Jahren noch größer. Das ist aus unserer Sicht nicht akzeptabel.“ Gegen den Grundbucheintrag wird aktuell geklagt. Ob dieser vor Gericht bestand hat, wird angezweifelt. Auch die technische Ausgestaltung steht in der Kritik: “Die Heizzentrale mit ihrer Ausdehnung von 75 m x 8 m und 9 m Höhe ist für das Misch- und Wohngebiet nicht hinnehmbar“ so Ratsherr Jens-Gert Müller Saathoff. „Zum Einen bezweifeln wir, dass 600 Quadratmeter tatsächlich notwendig sind, und zum anderen stört es massiv das Ortsbild. Es macht keinen Sinn, diesen Aufwand zu betreiben und am Ende müssen die Bürger hier wesentlich mehr für ihre Wärme bezahlen als anderswo.” Die Wiefelsteder Grünen fordern die Gemeinde auf, die Grundbucheintragung zur Wärmeabnahmepflicht fallen zu lassen: Traut sich der Betreiber langfristig konkurrenzfähige Preise zu, ist der Eintrag ohnehin nicht nötig. Tut er dies nicht, zwingt die Gemeinde ihre Bürgerinnen und Bürger in eine überteuerte Versorgung.
Genaue Tagesordnung gibt es eine Woche vorher unter www.wiefelstede.de
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