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11.05.11 –
Auf allen Ebenen wird der Ausstieg aus der Atomenergie gefordert. Der Energie- und Umweltausschuss der Gemeinde Wiefelstede verabschiedete eine Resolution für die endgültige Stillegung vom AKW Esenshamm, die von der grünen Ratsfraktion eingebracht wurde.
Wer heute Morgen die Zeitung schaute oder Radio hörte, erfuhr, dass die von der Bundesregierung eingesetzte Ethikkommission einen vollständigen Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland bis spätestens 2021 für möglich hält.
Die sieben wegen des Moratoriums der Regierung bis Mitte Juni abgeschalteten Atomkraftwerke sollen für immer vom Netz bleiben.
Da passt die gestern vom Wiefelsteder Energie- und Umweltausschuss gefasste Resolution genau in die Zeit. Der Ausschuss beschloss bei zwei Enthaltungen:
"Die Gemeinde Wiefelstede fordert das zuständige niedersächsische Umweltministerium zur Klärung der zur Zeit unklaren Rechtslage auf, das AKW Esenshamm/Unterweser sogleich endgültig stillzulegen. Alle dazu notwendigen Schritte sind sofort einzuleiten.
Eine nur vorübergehende Abschaltung des AKWs für 3 Monate (Moratorium) ist nicht sachgerecht, da alle relevanten Mängel hinreichend bekannt sind und die kompromisslose Umsetzung der Sicherheitsanforderungen - spätestens nach Fukushima alternativlos ist."
Bereits Ostern machten sich ca. 8.000 Menschen auf den Weg zum Kernkraftwerk Esenshamm/Unterweser, um auf die lebensbedrohliche Energiegewinnung und die Unsicherheit der deutschen AKWs hinzuweisen. Darunter waren unzählige Mitbürger aus dem Ammerland dabei. Esenshamm endgültig abschalten war auch hier das Ziel der Demonstranten. Symbolisch wurde das Kernkraftwerk mehrfach umzingelt.
In vielen Aktionen haben die Menschen in letzter Zeit auf die Folgen der Atomkatastrophe in Japan hingewiesen. Sie haben der Toten und Verletzten gedacht und sich für den schnellen Umstieg auf erneuerbare Energien eingesetzt
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