Von der Schwierigkeit, einen netten Spielplatz zu finden

Kinderspielplätze gehören zur Grundausstattung aller Wohnsiedlungen und werden bei der Genehmigung von Neubaugebieten gleich eingeplant. Wenn man so durch die Siedlungen läuft und das mache ich kinderwagenschiebend in letzter Zeit öfter, sieht man immer wieder Spielplätze. Neue, alte, verdreckte, saubere, frisch überholte Plätze, aber selten ein Kind.

12.06.18 –

Das kann Zufall sein oder auch an einer Nicht-Benutzung liegen. Es drängen sich Fragen auf: Wo sind die denn? Sitzen die zu Hause vor der Glotze oder der Daddelkiste (Playstation, Xbox etc.)? Oder sind die fleißig und lernen für die Schule? Träum weiter! Oder sind die Spielplätze langweilig, doof gelegen oder No-Go-Areas? Beim CASA in Metjendorf ist jedenfalls häufig was los. Aber genau genommen.. ich weiß es nicht!

Um sicher zu gehen, dass wir vom Gemeinderat kein Geld ausgeben für Geräte, die eigentlich kein Kind da sehen möchte, sollten wir eine Arbeitsgruppe bilden, die aus verschiedenen Menschen – klein und groß – besteht, die die Plätze alle mal begutachtet und sich Gedanken macht, wie ein guter Platz aussehen müsste. Vielleicht schaffen wir es, einen Platz in Zusammenarbeit mit der Gemeinde anzulegen, der spielenswert ist und gern besucht wird!

Und wenn wir schon Mal dabei sind: Können wir auch einen Kleinkind-Spielplatz anlegen? Wenn ich mir die vorhandenen Plätze ansehe, frage ich mich: Würde ich meine kleine Tochter auf diese Geräte lassen, wo sie doch noch nicht mal laufen kann? Eher nicht. Was kann man anders machen? Lasst uns darüber nachdenken!

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